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Die Niljagd

Hans Makart, Die Niljagd, 1876, Öl auf Leinwand, 275 × 456 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 5837
Die Niljagd
Hans Makart, Die Niljagd, 1876, Öl auf Leinwand, 275 × 456 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 5837
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  • Datierung1876
  • Künstler*in (1840 Salzburg – 1884 Wien)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    275 × 456 cm
  • SignaturSign. rechts unten: Hans Makart
  • Inventarnummer5837
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1963 Überweisung vom Bundesdenkmalamt
  • „Es ist eine wahre Götterlust auf so großer Leinwand herumschmieren zu können, ich werde mich befließen nichts kleines mehr zu malen“, schreibt Hans Makart Mitte der 1860er-Jahre in einem Brief an seine Mutter. Doch wie bewältigt der Maler ein derartiges Format überhaupt? Eine Vorrichtung im Atelier des Künstlers ermöglicht ihm, die Leinwand in den darunterliegenden Kellerraum abzusenken, um so zu den sonst unzugänglichen Bereichen zu gelangen. In nur drei Wochen malt Makart dieses Bild für die Münchner Kunst- und Kunstgewerbe-Ausstellung 1876. Sein vorangegangener Aufenthalt in Kairo hat ihn wohl zur Niljagd inspiriert, die eine exotisierende Fantasie des alten Ägypten zeigt. Wie in zahlreichen Gemälden des Künstlers gilt auch hier sein Interesse einer märchenhaften Vorstellung anstelle der historischen Wirklichkeit.

  • “It is a true heavenly delight to be able to smear around on such a large canvas; I will do my utmost not to paint anything small again,” Hans Makart wrote in the mid-1860s in a letter to his mother. But how did the painter go about tackling such a huge format? A structure in the artist’s studio made it possible for him to lower the canvas into the cellar below and thus to reach areas that would otherwise have been inaccessible. Makart created this work in just three weeks for the 1876 exhibition of art and applied art in Munich. His earlier stay in Cairo had probably inspired him to paint Hunt on the Nile, an imagined exoticized scene from ancient Egypt. As in many of the artist’s paintings, in this work he was again more interested in a fairy-tale fantasy than in historical reality.

    • 1895 Gräfin Clam-Gallas, Wien.
    • Gräfin Sophie von Auersperg, Wien.
    • Kunsthandel Haberstock, Berlin.
    • Führermuseum, Linz.
    • 1945 Central Collecting Point, München.
    • 1958 Bundesdenkmalamt, Wien
    1963 Überweisung vom Bundesdenkmalamt