Ansicht von Ariccia
- Datierung1842
- ObjektartGemälde
- Material/TechnikÖl auf Leinwand
- Maße45 x 59 cm
- SignaturSign. und dat. unten rechts: HSchilbach. / 1842
- Inventarnummer5560
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
Der deutsche Landschafts- und Dekorationsmaler Schilbach konnte dank eines Stipendiums fünf Jahre in Rom verweilen. 1828, als er bereits die Berufung zum Hoftheatermaler in Darmstadt erhalten hatte, machte er bei einer ausgedehnten Wanderung über Frascati, Ariccia und in den Sabinerbergen zahlreiche Landschaftsstudien und -skizzen. Später griff er auf diese zurück, um aus der Erinnerung italienische Landschaften zu malen. Auch die Ansicht von Ariccia, einem Ort südöstlich von Rom, entstand in Deutschland.
Johann Heinrich Schilbach bemühte sich um topographische Genauigkeit. Links von der Kuppel der Barockkirche Santa Maria della Assunta erkennt man das Kastell von Ariccia. Trotz der realistisch wiedergegebenen Landschaft verweist die Ansicht in ihrer Komposition noch auf die romantische Bildauffassung des Malers: das liebliche Vordergrundmotiv, die malerischen Bäume in der Mitte und die Untersicht auf die Stadt in der Ferne.
[Sabine Grabner 8/2009]
- 1963 Legat Heinrich und Marianne Röttinger, Wien.
- 1965 Kunsthistorisches Museum, Wien
- 1987 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien