Der hl. Veit entsagt den Freuden der Welt
- Datierungum 1470/1480
- ObjektartTafelbild
- Material/TechnikMalerei auf Tannenholz
- Maße87,4 × 91,6 × 0,4 cm
- Signaturunbezeichnet
- Inventarnummer4951
- Standort Prunkstall
Von gottgefälligen Episoden aus dem Leben von Heiligen über Kreuzigungen bis zu Martyrien: Bildliche Darstellungen eröffneten imaginäre Räume, in die sich die Gläubigen des Mittelalters hineinversetzen konnten. Seelenheil und Seelennot wurden damit verinnerlicht und in das eigene Dasein integriert. So entsagt der Hl. Veit als Vorbild für christliche Frömmigkeit den weltlichen Verführungskünsten musizierender Jungfrauen. Sein Martyrium, erzählt die Legende, fand Veit schließlich in einem Kessel mit siedendem Öl – oder auch fallweise in einem Backofen, wie hier vom „Meister der Veitslegende“ in Szene gesetzt.
- Sammlung Graf Bruxelles, Gleichenberg.
- 1921 Galerie Dr. Otto Fröhlich, Wien.
- 1921 Ankauf Österreichische Galerie, Wien.
- 1922 Übergabe an Kunsthistorisches Museum, Wien
- 1953 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien
Künstler*in
Meister der Veitslegende
(tätig um 1480)