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Martyrium des hl. Veit (Innenseite) Christus vor Kaiphas (Außenseite)

Meister der Veitslegende, Martyrium des hl. Veit (Vorderseite); Christus vor Kaiphas (Rückseite ...
Martyrium des hl. Veit (Innenseite) Christus vor Kaiphas (Außenseite)
Meister der Veitslegende, Martyrium des hl. Veit (Vorderseite); Christus vor Kaiphas (Rückseite), um 1470/1480, Malerei auf Tannenholz, 87,2 × 91,6 × 1 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 10886
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

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  • Datierungum 1470/1480
  • Künstler*in (tätig um 1480)
  • ObjektartTafelbild
  • Material/TechnikMalerei auf Tannenholz
  • Maße
    87,2 × 91,6 × 1 cm
  • Signaturunbezeichnet
  • Inventarnummer10886
  • Standort Prunkstall
  • Inventarzugang2013 Ankauf Lavelle School for the Blind of New York und Morton P. Plant Hospital Association, Inc., Florida
  • Von gottgefälligen Episoden aus dem Leben von Heiligen über Kreuzigungen bis zu Martyrien: Bildliche Darstellungen eröffneten imaginäre Räume, in die sich die Gläubigen des Mittelalters hineinversetzen konnten. Seelenheil und Seelennot wurden damit verinnerlicht und in das eigene Dasein integriert. So entsagt der Hl. Veit als Vorbild für christliche Frömmigkeit den weltlichen Verführungskünsten musizierender Jungfrauen. Sein Martyrium, erzählt die Legende, fand Veit schließlich in einem Kessel mit siedendem Öl – oder auch fallweise in einem Backofen, wie hier vom „Meister der Veitslegende“ in Szene gesetzt.

  • Bis 1935 Sammlung Hans Lorenz, Wien. – Sammlung Friedrich Spiegler, Wien. – 1938 Beschlagnahmung durch die Gestapo. – 1939 Überweisung an Kunsthistorisches Museum, Wien. – 1953 Abgabe an Österreichische Galerie, Wien. – 2001 Empfehlung zur Rückgabe an die Erb*innen nach Friedrich Spiegler. – 2013 Ausfolgung und Austragung aus dem Inventar