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Das Scherflein der Witwe

Ignaz Dullinger, Das Scherflein der Witwe, 1836, Öl auf Leinwand, 112,5 x 141 cm, Belvedere, Wi ...
Das Scherflein der Witwe
Ignaz Dullinger, Das Scherflein der Witwe, 1836, Öl auf Leinwand, 112,5 x 141 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 7913
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

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  • Datierung1836
  • Künstler*in (1803 Münzkirchen – Datschitz 1878)
    • Wikipedia
    • GND
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    112,5 x 141 cm
  • SignaturSign. und dat. links unten: I. Dullinger pinx. 1836
  • Inventarnummer7913
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1987 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien
  • Ignaz Dullinger illustriert in diesem Gemälde eine Stelle aus dem Neuen Testament (Markus 12,41–44; Lukas 21,1–4). In der rechten Bildhälfte umringen die Apostel Jesus, der auf die arme Witwe auf der linken Seite hinweist. Sie wirft gerade zwei Lepta (die kleinsten Münzen der damaligen Geldwirtschaft) in den Opferstock. In der betreffenden Bibelstelle meint Christus, dass die arme Witwe dadurch mehr geopfert habe als alle anderen. Denn die anderen würden von ihrem Überfluss geben, die Witwe aber alles, was sie besäße. Diesen Kontrast verdeutlicht Dullinger durch die Darstellung des reichen Mannes neben der Frau, der einige Münzen aus seinem prall gefüllten Geldsack begutachtet. Sein Verhalten wird als Geiz entlarvt.

    Die Anordnung der Arkadenbögen verstärkt die Unterteilung der beiden Gruppen auf dem Gemälde.

    [Lovecky 8/2010]

  • 1836 Ausstellung Akademie der bildenden Künste, Wien. – 1836 Ankauf für Kaiserliche Gemäldegalerie. – 1839 Abgabe durch Oberstkämmereramt