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Kauernde

Max Klinger, Kauernde, 1900–1901, Marmor, 80 × 45 × 72 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8079
Kauernde
Max Klinger, Kauernde, 1900–1901, Marmor, 80 × 45 × 72 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8079
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

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  • Datierung1900–1901
  • Künstler*in (1857 Leipzig – 1920 Großjena bei Naumburg)
  • ObjektartStatue
  • Material/TechnikMarmor
  • Maße
    80 × 45 × 72 cm
  • SignaturBez. auf dem Sockel: M K
  • Inventarnummer8079
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1987 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien
  • Das Vorbild ist nicht zu leugnen: Es ist die Kauernde Aphrodite, die ein griechischer Bildhauer im 3. Jahrhundert v. Chr. geschaffen hat. Allerdings macht Klinger ein völlig eigenständiges Kunstwerk daraus. Als antike Göttin nicht erkennbar hockt seine Kauernde weit vorgebeugt. Im Profil betrachtet scheint sie mit ihrem Blick hochkonzentriert etwas in ihrer Nähe zu fixieren. Gleichzeitig „öffnet“ sich die Figur in den Raum – ein Eindruck, der sich beim Umschreiten ständig verändert, weil der Körper an Gewicht gewinnt und immer geschlossener wirkt. Klinger gilt als die stärkste Künstlerpersönlichkeit des deutschen Jugendstils. Die Höhe seines Ruhms erreicht er mit seinem Beethoven-Monument, das 1902 in der Wiener Secession für Furore sorgt.

  • Ab 1901 Sammlung Wittgenstein, Wien. – 1943 Margarethe Stonborough-Wittgenstein. – 1975 Thomas Stonborough. – 1975 Galerie Nebehay, Wien. – Kunsthistorisches Museum, Wien