Figurative Abstraktion in der Österreichischen Malerei
Ausstellungsinfos
- Figurative Abstraktion in der Österreichischen Malerei
- Werke aus den Beständen der Österreichischen Malerei (249. Wechselausstellung Österreichische Galerie)
- Mittwoch, 3. Juli 2002 - Sonntag, 25. August 2002
- Oberes Belvedere
- Direktor*in Gerbert Frodl (geboren 1940 Klagenfurt)
- Kurator*in Franz Smola (geboren 1963 in Passau)
Den Anlass für die Ausstellung, die ausschließlich Bestände aus der Sammlung des Belvedere umfasste, lieferte die 2001 erfolgte Schenkung des Werks Diving Bird der Künstlerin Erika Giovanna Klien durch das Ehepaar Udo und Lore Saldow an die Österreichische Galerie Belvedere. Klien ist eine wichtige Vertreterin der Kunst des Kinetismus in Österreich. Ihre Bildmotive orientieren sich einerseits am realen Naturvorbild, weisen andererseits aber auch einen hohen Grad an abstrahierender Stilisierung auf. Eine solche Verbindung von gegenständlicher Figuration und ungegenständlicher Abstraktion war der Auslöser dafür, in einer Gruppenschau vergleichbare Positionen weiterer Künstler*innen aus Österreich zu beleuchten. Dazu zählen in den Jahren vor 1945 etwa der frei variierte Kubismus von Alfred Wickenburg und Maximilian Reinitz oder die surrealistischen Positionen von Wolfgang Paalen und Kurt Weber. Nach 1945 sind in der österreichischen Malerei abstrahierende Naturdarstellungen beliebt, etwa jene von Herbert Boeckl, Max Weiler, Carl Unger oder Gustav Kurt Beck.
- Begriffe
- Gruppenausstellung
- Sonderausstellung